Aus dem Sunspel-Archiv: Zwei Engländer auf Forschungsreise im Jahr 1927
Zwei in den Sunspel-Archiven wiederentdeckte Fotografien dienten dem britischen Under- und Casualwearlabel als Inspiration für die Herbst/Winter 2013 Kollektion „Japanischer Herbst, Englischer Winter“.
Auf einem der Bilder ist eine Gruppe von Engländern auf Forschungsreise in Japan im Jahr 1927 zu sehen, gleich darunter lag ein Foto der Sunspel Long Eaton Fabrik in den vierziger Jahren. Für das Designteam war dies die Visualisierung einer über 100-jährigen Beziehung zwischen ihnen und dem Fernen Osten.
Gefeiert wird diese Verbundenheit mit der Hingabe zum Handwerk: Indigofärbung und die Färbung mit Färberweid. Diese beiden Handwerkstraditionen werden auf Grund der Arbeitsintensität und der synthetischen Färbeprozesse für die Massenproduktion kaum noch verwendet. Daher ist Sunspel umso stolzer diese beiden Traditionen für ihre Kollektion genutzt zu haben.
Das Färben mit der Indigopflanze ist eines der ältesten Methoden und wird nur noch von einer Handvoll traditionellen Handwerksstätten in Japan ausgeübt. Färberweid ist sogar noch älter und wurde bereits in der Jungsteinzeit Großbritanniens angewandt. Die Methode ähnelt der Indigofärbung und wird ebenfalls nur noch von wenigen Handwerkern angewandt. Doch die Intensität der Farbe ist mit keiner synthetisch hergestellten vergleichbar und so ist jedes Stück ist ein Unikat.
Neben der einzigartigen Färbemethoden präsentiert die „Japanischer Herbst, Englischer Winter“-Kollektion auch spielerische Prints, die Japan und Großbritannien charmant miteinander verbinden. So finden sich ein Japanischer Eisvogel mit einem Zylinder und ein Fisch mit seinem Schnurrbart in bester Gesellschaft mit dem Oktopus auf dem Hochrad.
Die Kollektion ist ab sofort unter http://www.sunspel.de/mens/indigo-and-woad.html erhältlich.
Teepause in den Hügeln Tokios
Herstellung des Indigotons
Credits: Sunspel