Die Modeindustrie ist einer der größten Umweltverschmutzer der Welt. Weil jeder Mensch Kleidung braucht, ist sie ein unglaublich großes Business und weil fast jeder Mensch in der westlichen Welt mehr Kleidung zu brauchen glaubt, als er tragen kann, ist es oftmals egal, wie die Kleidungsstücke hergestellt werden. Hauptsache schnell und billig lautet oft die Devise im Zeitalter der Fast Fashion.
Jeans als eines der weitverbreitetsten Kleidungsstücke innerhalb des Modekosmos, bildet da natürlich auch keine Ausnahme - im Gegenteil. Die Prozesse des Färbens, Waschens und Sandstrahlens, sowie die Gewinnung des Rohstoffs Baumwolle die der Kulthose eigen sind, sind einige der umweltschädigendsten überhaupt. Niemand geringeres als der Musterschüler der nachhaltigen Modeproduktion, Patagonia, hat sich deshalb die Jeans vorgeknüpft und bietet Marktveränderung durch vorbildliche Jeans.
Patagonia Denim wird aus 100% Bio-Baumwolle gefertigt, die ohne schädliche Düngemittel, Pestizide oder Herbizide angebaut wird. Bei dem verwendeten Färberverfahren verbindet sich die Farbe leichter mit dem Hosenmaterial und verkürzt so Produktionsstraßen erheblich. Außerdem verringert es den Wasserverbrauch um 84%, den Energieverbrauch um 30% und den CO2 Ausstoß um 25%. Indem Patagonia auf Sandstrahl-, Bleich- und Stonewash-Verfahren für einen Used-Look verzichtet, wird die hohe Sozial- und Umweltbelastung, die damit verbunden ist, vermieden. Zudem wird die Hose auch noch Fair Trade zertifiziert genäht. Ein rundum gutes Produkt eben - und wenn sie irgendwann einmal aufgetragen sein sollte - was bei Jeans ja wirklich lange dauert - kann man sie einfach zu Patagonia zurück bringen und sie reparieren oder recyceln lassen.
Weitere Informationen:
www.patagonia.com
