Foto: Fredik Josefsson
Die schwedische Sportswear Fashion Brand Björn Borg veranstaltete vor zwei Wochen ein Tennisspiel, das in der Form so noch nie stattgefunden hat. Der Court befand sich nämlich direkt auf der U.S.-mexikanischen Grenze - mit sowohl einem Spieler auf mexikanischem, als auch einen auf amerikanischem Boden. Borg Open, nannte sich das Ganze und war als Initiative gedacht, mit der Björn Borg sich für eine offene Welt stark macht, in der Sport Menschen vereint.
Das Thema könnte passender nicht sein. Die Location, eine unmissverständliche Botschaft. Die heutige Welt steckt voller Konflikte und Rivalität, die Frustration hervorrufen und Menschen und Nationen dazu bringen, Mauern zwischen sich zu erbauen – einige nicht im metaphorischen Sinne. Doch wozu Mauern bauen, wenn sich Menschen stattdessen kennenlernen und voneinander lernen können?, dachte sich das Unternehmen. Und vor genau diesem Hintergrund initiierte Björn Borg das einzigartige Tennisspiel direkt auf der Grenze am Tijuana Fluss z.
Der Wettbewerb wurde zwischen den Tennisspielern Mariano Argote (MX) und Peter Clemente (US) ausgetragen.
„Borg Open ist unser Ansatz zu verdeutlichen, dass wir als Sportswear Marke an eine offene Welt glauben“, sagte Henrik Bunge, CEO Björn Borg. „Dieses Match wird leider sicherlich nicht die Grundauffassung jener ändern, die für die Errichtung von Mauern plädieren, aber aufgrund unserer Tradition wissen wir, dass nicht nur das einzelne symbolische Tennisnetz, sondern vielmehr der Sport im Allgemeinen die Kraft besitzt, Menschen weltweit zu vereinen. Wir wollen dazu inspirieren, auf die eigenen Nachbarn zuzugehen, um gemeinsam Sport zu machen anstatt Mauern zu errichten.“
Während eines regulären Tennisspiels wechselt jeder Spieler rund 13 Mal die Seite. In diesem Spiel war dies allerdings nicht möglich.
Weitere Informationen unter www.bjornborg.com.
Die gelbe Linie markiert die Grenze.
Fotos: Klaus Thymann