Hendrik Schimmel, Country Manager D-A-CH Freeman T. Porter
Herr Schimmel, wie ist Ihr erster Eindruck von der aktuellen Bread & Butter?
Vom Gefühl her sehr gut, weil der Stand seit der Eröffnung voll ist. Das ist für mich allerdings kein wichtiges Kriterium, denn es geht letztlich um das Produkt. Die Leute sollen durch den Stand gehen und sich die Kollektion angucken. Wenn ihnen gefällt, was sie sehen, ist es gut. Prinzipiell glaube ich, wenn die Messekultur in Berlin so wäre, wie sie vor drei Jahren einmal war und sich große Aussteller aneinander gereiht haben, ist das für die Einkäufer nicht attraktiv. Ein guter Mix an Marken ist wichtig - mit kleinen individuellen, aber auch großen Marken.
Was halten Sie von den geplanten Besucher-Tagen für die Endverbraucher im Sommer?
Wir sind noch gar nicht an einem Punkt, an dem wir eine Meinung dazu haben. Allerdings ist Karl-Heinz Müller mit seiner Absicht auf dem richtigen Weg. Ein kluger Mann sagte einst zu mir: „Handel ist Wandel.“ Und genau das ist es. Du musst immer wieder Veränderung schaffen und in Bewegung bleiben. In der heutigen Zeit ist den Endverbraucher zu integrieren ein logischer Schritt. So können sie die Marke so wahrnehmen, wie sie wirklich ist. Das ist gerade für kleine Labels eine wundervolle Sache.
Dennoch bedeutet es, die Präsentationsware auszutauschen, um dem Endverbraucher die aktuelle Kollektion zu zeigen.
Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass man Highlights oder eine kurze Image-Preview zeigt. Ich glaube, dass Fashion- oder Denimbegeisterte in der heutigen Zeit sehr informiert und aufgeklärt sind und man dieser Gruppe durchaus sagen kann, was als nächstes kommt. Ich finde es gut. Man sollte positiv denken.
