Romain Guinier, Geschäftsführer Aigle
Herr Guinier, wie ist Ihr Eindruck von der Bread & Butter?
Es ist nicht so voll wie die letzten Male, doch die Qualität der Besucher kommt uns sehr entgegen. Wir hatten bisher auch Kunden außerhalb Nordeuropas, wie zum Beispiel Kanada. Das ist eine gute Entwicklung. Allerdings hat die L.O.C.K.-Area im Vergleich zu vergangenen Shows an Konsistenz verloren. Dabei ist sie meiner Meinung nach der Kern der Bread & Butter, denn diese Halle beherbergt viele Heritage-Brands.
Was ist denn das besondere an der L.O.C.K.?
Hier finden sich Brands, die mithilfe ihrer DNA die modische Zukunft formen und authentische Produkte mit echter Handwerkskunst produzieren.
Und was halten Sie von den geplanten Bread & Butter-Besuchertagen für den Endverbraucher?
Die Welt ändert sich. Es ist ein ,test and learn‘-Prozess. Zu den Stärken Karl-Heinz Müllers zählt unter anderem das Format von Saison zu Saison zu verändern. Ein sehr komplexer Prozess, wie ich finde. Ich bin mir noch nicht sicher, ob es eine richtige Entscheidung ist das Format zu verlängern und das Publikum zu erweitern, aber wenn es so sein soll, werden wir uns anpassen.
Welche Schwierigkeiten sehen Sie denn darin?
Der Endverbraucher wird möglicherweise in die Irre geführt, wenn er hier auf der Messe nicht die neueste Kollektion sieht, sondern die Kollektion, die bereits in den Stores liegt. Aber wir werden sehen.
