Mit einer Guerillataktik will Karl-Heinz Müller von der Berliner Streetwearmesse Bread & Butter retten, was noch zu retten ist: zurück zu den Wurzeln, auf die Straße, soll es gehen. Nach der Anmeldung der Insolvenz und dem damit verbundenen Aus für die Berliner Streetwearmesse im Dezember 2014 dauerte es nicht lange, bis Karl-Heinz Müller eine abgespeckte Version der Veranstaltung verkündete: "Bread & Butter - Back to the Streets".
Diese kostengünstige Version der Messe soll nun, laut Auskunft der Bread & Butter, in den eigenen Räumlichkeiten in Berlin-Mitte stattfinden, nicht auf der Rochstraße, wie im Dezember in einem durchgesickerten Schreiben Müllers verlautbart. Gründe dafür seien finanzielle - für die Büros müsse sowieso Miete gezahlt werden, also stelle man diese den Ausstellern zur Verfügung. Dabei sein sollen laut Bread & Butter circa 30- 40 Labels, und auch eine kleine Party, bisher stets einer der Höhepunkte der Messe, ist geplant.
Bei dem Guerrilla-Format, welches vom 19. bis 21. Januar stattfinden soll, wird es sich wohl eher um eine Veranstaltung mit Get-Together-Charakter handeln, als um eine kommerzielle. Man wolle vor allem Präsenz zeigen, so die Aussage der Bread & Butter.