C&A und H&M haben das Abkommen für Brandschutz und Gebäudesicherheit in Bangladesch unterzeichnet. Dies teilten die Unternehmen unabhängig voneinander mit.
C&A sieht in der Vereinbarung den nächsten Meilenstein in einer Reihe von Maßnahmen, um die Arbeitsbedingungen und den Brandschutz in Bangladesch nach der Brandkatastrophe bei Tazreen im November 2012 nachhaltig zu verbessern.
Neben dem Bekenntnis zum Brandschutz unterstütze C&A jene Menschen, die von dem Brand betroffen sind. Mehr als eine eine Million Euro seien in Programme investiert worden, die unter anderem die langfristige Unterstützung für die verschiedenen Opfergruppen der Brandkatastrophe von Tazreen abdecken.
Bereits heute prüfe das Bureau Veritas den Bandschutz in den Produktionsstätten lokaler Lieferanten. Erste Ergebnisse lägen bereits dem neu gegründeten Sustainable Supply Chain Team von C&A vor. Die Überprüfungen umfassen elektrische Anlagen, Gebäudepläne und Baukonstruktionen sowie umfassende Brandschutzschulungen sowohl für die Belegschaft als auch für die Geschäftsführung. Sollte eine Fabrik nicht bereit oder in der Lage sein, die von Bureau Veritas geforderten Verbesserungsmaßnahmen durchzuführen, wird die Produktion seitens C&A bis zur vollständigen Umsetzung verlagert.
H&M: "Feuer- und Gebäudesicherheit extrem wichtig"
Auch H&M sieht die Unterzeichnung des Abkommens als einen weiteren Schritt im Rahmen „des sehr ambitionierten H&M Programms zur Nachhaltigkeit". Die Feuer- und Gebäudesicherheit seien extrem wichtig für das Unternehmen, betonte Helena Helmersson, die als „Head of Sustainability bei H&M firmiert. Man hoffe deshalb auf eine breite Koalition bei der Unterzeichnung des Abkommens durch ausländische Auftraggeber. Zudem habe H&M bereits 2011 Schulungen zur Arbeitssicherheit für Lieferanten und ihre Beschäftigten angeboten. Autor: Dirk Neubauer
