Greenpeace: Puma wird Textilproduktion entgiften

Dienstag, 25. November 2014
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Als Reaktion auf die Detox-Kampagne von Greenpeace legt Puma einen glaubwürdigen Fahrplan vor, nach dem die Firma bis zum Jahr 2020 ihre Textilproduktion entgiften will. Bis Ende 2017 sollen alle Puma-Produkte komplett frei von per- und polyfluorierten Chemikalien (PFC) sein. PFC machen Kleidung und Schuhe schmutz- und wasserabweisend, können aber das Immunsystem und die Fortpflanzung schädigen. „Puma nimmt die Verpflichtung zu sauberer Textilherstellung ernst. Angesichts der gravierenden Trinkwasserverschmutzung in den asiatischen Produktionsländern ist das ein großer Schritt in Richtung einer giftfreien Zukunft“, kommentiert Manfred Santen, Chemie-Experte von Greenpeace.

Puma will auch die Produktionsbedingungen transparenter machen. Damit die Menschen in den Herstellungsländern erfahren können, aus welchen Fabriken welche Schadstoffe in die Gewässer gelangen, wird Puma bis Ende 2014 die Abwasserdaten von 80 Prozent aller Lieferanten weltweit veröffentlichen.

Greenpeace fordert vollständig transparente Produktionsbedingungen bis 2020. China, eines der wichtigsten Produktionsländer weltweit, ringt mit einer gewaltigen Wasserverschmutzung. Daran ist auch die Textilindustrie schuld: Zwei Drittel der Gewässer sind mit umwelt- und gesundheitsschädlichen Chemikalien verunreinigt.

Puma war im Jahr 2011 die erste Firma, die auf die Detox-Kampagne von Greenpeace reagierte und sich auf eine saubere Textilproduktion verpflichtete. Auch Adidas und Nike versprachen kurz darauf, bis 2020 zu entgiften. Aus der Sicht von Greenpeace folgten aber auf diese Worte kaum Taten. Inzwischen haben sich 27 global operierende Marken wie H&M, Zara oder Levi’s verpflichtet, giftfrei zu produzieren.

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