Adidas Gruppe will Wachstum bis 2020 beschleunigen

Dienstag, 31. März 2015
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Die Adidas Gruppe gab jetzt im Rahmen eines Investorentags in Herzogenaurach ihren neuen strategischen Geschäftsplan bis zum Jahr 2020 bekannt. Er steht unter dem Motto ‚Creating the New‘ und zielt darauf ab, die Begehrlichkeit der Marken des Konzerns deutlich zu erhöhen und so das Wachstum weiter zu beschleunigen.

Den Erwartungen zufolge werden Umsatz und Gewinn deutlich steigen. Gegenüber den prognostizierten Ergebnissen für das Jahr 2015 soll der währungsbereinigte Konzernumsatz bis 2020 jährlich durchschnittlich im hohen einstelligen Bereich wachsen. Der Konzerngewinn wird den Erwartungen zufolge deutlich schneller wachsen als der Umsatz und um durchschnittlich etwa 15 Prozent pro Jahr zulegen.

Der neue Geschäftsplan umfasst drei wichtige strategische Säulen: Schnelligkeit, Städte und Open-Source.

Schnelligkeit
Mit Adidas NEO hat die adidas Gruppe in puncto Markteinführungszeiten neue Maßstäbe gesetzt: Durch das zugrunde liegende Geschäftsmodell konnten die Produktionsvorlaufzeiten deutlich verkürzt und die Möglichkeit erhöht werden, Produkte innerhalb einer Saison zu entwickeln. Aufbauend auf diesen Erfolgen wird das Unternehmen das Thema Schnelligkeit konzernweit weiter ausbauen.

Zugleich wird die Adidas Gruppe den Anteil des Umsatzes durch selbst kontrollierte Verkaufsflächen auf mehr als 60 Prozent des Gesamtumsatzes erhöhen. Darüber hinaus wird das Ziel verfolgt, durch die Implementierung eines klaren Omni-Channel-Vertriebsansatzes das eCommerce-Geschäft bis zum Jahr 2020 auf mehr als 2 Mrd. Euro weiter auszubauen. Das Unternehmen wird zudem die Produktionsfähigkeiten weiterentwickeln, um dem Konsumenten deutlich mehr Möglichkeiten der Produktpersonalisierung anzubieten.

Städte
Der Anteil der Großstädte am weltweiten Brutto-Inlandsprodukt beläuft sich auf 80% und globale Trends werden zunehmend in den Metropolen geprägt. Daher beabsichtigt die adidas Gruppe, in allen relevanten Regionen weiter zu wachsen und legt dabei ein besonderes Augenmerk auf sechs wichtige Städte weltweit: Los Angeles, New York, London, Paris, Schanghai und Tokio. In diesen Städten wird die adidas Gruppe überproportional in Talente, Sichtbarkeit und Marketing investieren.

Open-Source
Um Wachstumschancen noch effektiver zu nutzen, wird die adidas Gruppe ihre Investitionen auf die Kernmarken adidas, Reebok und TaylorMade konzentrieren. Zudem hat die Adidas Gruppe Open-Source initiiert und sich damit ganz klar dazu bekannt, ihre Beziehungen zu den Konsumenten weiter zu stärken. Diese sollen fortan in die Art und Weise, wie die adidas Gruppe ihre Produkte kreiert, entwickelt und präsentiert, noch stärker einbezogen werden.

Dadurch wächst die Begehrlichkeit der Marken und das Unternehmen tritt stärker als jemals zuvor mit Konsumenten, Sportlern, Einzelhändlern und Partnern in Verbindung, die dadurch zu einem Teil der Marken werden.

Beschleunigtes Wachstum
Die adidas Gruppe rechnet damit, dass diese drei strategischen Säulen eine deutlich erhöhte Begehrlichkeit der Marken hervorrufen werden, was in den nächsten fünf Jahren ein jährliches durchschnittliches währungsbereinigtes Umsatzwachstum im hohen einstelligen Bereich zur Folge haben wird.

In diesem Zeitraum werden sich die Marken der Gruppe besser entwickeln als die Sportartikelbranche insgesamt und dadurch ihre Marktanteile erhöhen. Das Unternehmen wird somit besser in der Lage sein, eine attraktive Margensteigerung und operative Verbesserungen zu erzielen. Infolgedessen wird damit gerechnet, dass der Konzerngewinn schneller wachsen wird als der Umsatz und bis zum Jahr 2020 gegenüber den prognostizierten Ergebnissen für das Geschäftsjahr 2015 jährlich durchschnittlich um etwa 15 Prozent steigen wird.

Darüber hinaus wird in jedem der nächsten fünf Jahre der Cashflow des Konzerns aufgrund der anhaltenden Fokussierung auf die Cashflowgenerierung den Prognosen zufolge schneller wachsen als das Betriebsergebnis. Angesichts der bereits jetzt äußerst gesunden Finanzlage des Konzerns, der erwarteten starken Cashflowgenerierung sowie der Bekenntnis des Managements zu nachhaltiger Wertschöpfung hat die adidas Gruppe den Zielkorridor für künftige Dividendenzahlungen erhöht.

Das Unternehmen beabsichtigt, künftig 30 Prozent bis 50 Prozent des auf Anteilseigner entfallenden Gewinns auszuzahlen (bisher: 20 Prozent bis 40 Prozent). Des Weiteren wird die Adidas Gruppe ihr mehrjähriges Shareholder-Return-Programm mit einem Volumen von bis zu 1,5 Mrd. Euro, das im vierten Quartal 2014 startete, fortsetzen.

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