Das italienische Modeunternehmen Diesel gab nun bekannt, weitere Maßnahmen zu ergreifen, um ihre Marke zu schützen und das Unternehmen zu stärken.
Im Jahr 2014 führte das Unternehmen einen globalen Rechtsplan mit zahlreichen Maßnahmen ein. Eine dieser Maßnahmen wurde vom US-Bundesgericht in New York eingereicht und richtet sich gegen Websites, die gefälschte Produkte illegal vertreiben. Darüber hinaus wurden weitere Initiativen zum Markenschutz ergriffen, unter anderem Zollkontrollen, durch die seit 2014 über 500.000 Artikel in der Europäischen Union beschlagnahmt wurden. Außerdem hat das Unternehmen seine Vertriebsstrategie überarbeitet und auf Vorleistungsumsätze von fast 100 Millionen Euro verzichtet, da sie nicht mit der gewünschten Marktpositionierung der Marke im Einklang standen.
Ab diesem Monat wird das Unternehmen sein „Diesel Selective Distribution Network“ in Deutschland, Österreich und in der Schweiz einführen, mit dem sichergestellt werden soll, dass die von Diesel ausgewählten Fachhändler ihren Zielkunden geeignete Umgebungen und Dienstleistungen anbieten. Dieses selektive Vertriebssystem wurde bereits in Frankreich und Italien eingeführt und wird im Laufe der Zeit alle Bekleidungs- und Jeanshändler umfassen, die die von Diesel festgelegten objektiven Qualitätskriterien erfüllen.
Mit dem Netzwerk soll das Kundenerlebnis verbessert und sichergestellt werden, dass die Fachhändler und Websites, die Produkte von Diesel anbieten, der Positionierung, der hohen Qualität und dem Ruf unserer Produkte gerecht werden.
Entsprechende Kriterien werden objektiv definiert und gemessen. Nur die Geschäfte und Websites, die diese Kriterien erfüllen, sind berechtigt, dem Diesel Selective Distribution Network beizutreten.
Weitere Informationen unter de.diesel.com.
