Kering: ökologische Gewinn- & Verlustrechnung veröffentlicht

Montag, 25. Mai 2015
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Der französische Luxuswarenkonzern Kering hat vergangene Woche seine ökologische Gewinn- und Verlustrechnung (oder Environmental Profit and Loss Account E P&L) veröffentlicht, sowie seine Methodik zur ökologischen G+V-Rechnung als Open Source zur Verfügung gestellt. So hilft das Unternehmen, dem unter anderem die Marken Gucci, Bottega Veneta, Saint Laurent, Alexander McQueen, Balenciaga, Brioni, Christopher Kane, McQ, Stella McCartney, und Puma angehören, anderen Brands dabei, ihren ökologischen Fußabdruck zu ermitteln. 

Laut Pressemitteilung Kerings ergaben sich folgende Auswertungen aus dem ökologischen G+V des Gesamtkonzerns für 2013:

- Von allen ökologischen Belastungen entfallen 93% auf die Supply Chain (Zulieferer), wobei 50% der Rohstoffgewinnung zuzuordnen sind (Stufe 4, Lieferanten).
- Innerhalb der Wertschöpfungskette sind 26% aller Belastungen für die Umwelt der Rohstoffverarbeitung (Stufe 3) zuzuordnen, bei Fertigung und Montage (Stufen 1 und 2) fallen 17% der Gesamtbelastung an.
- 7% der Belastungen für die Umwelt gehen auf Kerings Aktivitäten zurück, inklusive Einzelhandel (Stufe 0).
- 35% der Belastungen gehen auf THG-Emissionen zurück und 27% auf Landnutzung.
- 25% der ökologischen Belastungen entfallen auf Leder, und 17% auf Baumwolle.

 „Kering teilt seine Pionierarbeit bei der ökologischen Gewinn- und Verlustrechnung mit allen, weil Transparenz und Zusammenarbeit für die Entwicklung von wirksamen Ansätzen bei der Lösung von globalen Problemen wie dem Raubbau am Kapital Natur unverzichtbar sind,“ so François-Henri Pinault, Chairman und CEO des Konzerns.
Weiter sagte er: „Unsere E P&L hat sich bereits jetzt als sehr effektiver interner Katalysator zur beschleunigten Entwicklung eines nachhaltigeren Businessmodells bewährt. Ich bin überzeugt davon, dass die ökologische Gewinn- und Verlustrechnung und im weiteren Sinne ein den Faktor Natur berücksichtigendes Rechnungswesen in den Unternehmen wesentlich zum Verständnis dafür beitragen, wie hoch der Preis, den die Natur für die Wirtschaft zahlt, tatsächlich ist. Es zeigt sich dabei aber auch, wo die ökologischen Auswirkungen am größten sind und sogar wo sich neue Geschäftsfelder erschließen. Und das wiederum trägt entscheidend zu einer aufgeklärten strategischen Entscheidungsfindung auf Basis umfassender Informationen bei, die das eigene Business angesichts bereits bestehender und künftiger Herausforderungen durch den Klimawechsel stärken und belastbarer machen.”

Weitere Informationen:
www.kering.com
Den ganzen Bericht können Sie hier einsehen.

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