Gerüchten zufolge soll die Berliner Messe Bread & Butter vom Onlinehändler Zalando aufgekauft werden, um sie so aus der Insolvenz zu ziehen. Der Kaufvertrag soll am vergangen Wochenende unterschrieben worden sein. Bereits für heute Nachmittag ist ein Treffen mit Zalando-Managern und Berlins Regierendem Bürgermeister Michael Müller sowie eine Betriebsversammlung bei der BBB angesetzt sein.
Die Bread & Butter soll weiterhin zwei Mal jährlich auf dem ehemaligen Flughafen Berlin-Tempelhof stattfinden, die Beschränkung auf B2B-Kunden jedoch aufheben, um das Event größer zu machen und somit auch für die Endkunden zu öffnen. Die bevorstehende Ausgabe vom 7. bis 9. Juli soll aber noch als reine B2B-Veranstaltung stattfinden.
Eine Brandlist sowie ein Hallenplan sollen diese Woche noch veröffentlicht werden, außerdem wird bereits am neuen Konzept gearbeitet. Weitere Details werden nach der Juli-Ausgabe folgen. Offenbar sind auch Events, wie Konzerte vorgesehen. Inwiefern Karl-Heinz Müller daran beteiligt sein wird, bleibt zurzeit noch offen.
Müller hatte im Dezember 2014 für die Messegesellschaft Insolvenz angemeldet. Insolvenzverwalter Christian Graf Brockdorff von BBL Bernsau Brockdorff & Partner teilte mit, dass die Insolvenz zum 1. Oktober dieses Jahres aufgehoben werden soll.
