Während sich der Minimalismus auf dem Laufsteg immer wieder neu erfand, präsentierten die noch experimentierfreudigeren Jungdesigner ihre Kollektionen im Studio des Mercedes Benz Fashion Week Zelt. Auch Marc Philippe Coudeyre inszenierte dort eine Präsentation mit einer Kulisse aus Glitter-Lametta, exotischen Prints an der Kleidung und großen Blumenkränzen auf den Köpfen der Models.
In Kombination mit Live-Musik machte der Anblick des Szenarios spontan gute Laune. Der Frühjahr/Sommer 2013 im Hause Coudeyre wird ein Mix aus Tropenprints, Neonfarben und Daily-Elegance. Er bietet ein breit gefächertes Portfolio aus Overalls, knielangen Röcken und Kleidern, Shorts sowie Blousons. Farblich kombiniert er Schwarz mit Bordeaux und Neon-Akzenten. Der Designer spielt gekonnt mit Kontrasten. Glänzende Seidenkleider, sportive Overalls und geometrisch fallende Shorts zu einem weißen Sakko.
„Paradise Lost“, wie er sein Werk nannte, lässt einen gewissen Spielraum, der sowohl lässig am Tag als auch elegant am Abend funktioniert. Diese Kleidung kann ja nur gute Laune machen.