Agnes Kemeny für Nigel Cabourn

Donnerstag, 07. Februar 2013
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Agnes Kemeny, 32, in ihrer eigenen Jacke aus der Nigel Cabourn Women's Wear Collection. "Am liebsten designe ich für mich selbst.", sagt die Ungarin.

Bereits im vergangenen Oktober auf der Grand Opening des 14.oz Store auf dem Berliner Kurfürstendamm hatte Nigel Cabourn den J’n'C News verraten, dass er bald seine erste Linie für Damen vorstellen würde. Damals schwärmte er sehr von seiner ungarischen Designerin die sich den Women’s Styles angenommen hat. Auf der Bread & Butter durften wir Agnes Kemeny dann endlich persönlich kennenlernen. Wir sind begeistert! Auch von der Mode.

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Agnes, du bist Ungarin, aber sprichst ein fast perfektes Deutsch. Wie kommt’s?

Als ich drei Jahre alt war, 1980, zogen meine Eltern mit mir nach Greifswald in die DDR. Wir wohnten sechs Jahre lang in Deutschland. Rückblickend kann ich wirklich sagen, dass das die schönste Zeit in meinem Leben war.

Und nun bist du für Nigel ins raue Klima von Nordengland gezogen?

Ich bin noch mitten im Umzug nach Newcastle. Das Klima macht mir nichts, in Ungarn kann es auch ziemlich ungemütlich werden. Ich habe in meinem Leben schon an so vielen verschiedenen Orten gelebt. Ich freue mich auf einen erneuten Tapetenwechsel. Da ich derzeit auch einem Dorf in der Nähe von Mailand wohne, weiß ich das Landleben zu schätzen. Es erdet einen sehr, was wichtig ist, wenn man in der Modebranche tätig ist.

Du hast schon für Etro, Versace und Dundop gearbeitet. Wie hast du Nigel kennengelernt?

Ich traf ihn auf einer Textilmesse in Mailand. Ein gemeinsamer Freund stellte uns vor. Wir haben uns von Anfang gut verstanden, hatten dieselben Ansichten was Schnitttechnik und Stoffqualität angeht. Wir entscheiden recht spontan, dass wir zusammen arbeiten wollen.

Nun stellst du das Ergebnis dieser Zusammenarbeit vor. Was kannst du uns zur Kollektion sagen?

Nun, ich wollte zunächst dem Wunsch vieler Frauen gerecht werden, die Nigels Kreationen wunderschön finden, aber leider nicht tragen können, weil ihnen die Hosen, Jacken und Mäntel leider viel zu groß sind. Zudem ist gerade die traditionelle Schnittführung, wie sie Nigel bevorzugt, nicht unbedingt vorteilhaft für jede Frau. Die Schulterpartie wird zu sehr betont, die Taille überhaupt nicht. Was ich im Prinzip gemacht habe, ist die Klassiker aus der Men’s Collection aufzutrennen und die Schnitte für Damen zu optimieren.

Das heißt alle Teile der Damenkollektion sind ein Pendant zur Herrenlinie?         

Sagen wir mal eine Hommage. Aber ich bin schon längst mit der zweiten Kollektion beschäftigt, die eine komplett eigenständige sein. Natürlich im typischen Nigel Cabourn-Stil.

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Tags: Nigel Cabourn, Bread & Butter
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