Des Öfteren haben wir über die Initiative der Aid by Trade Foundation, „Cotton made in Africa" (CmiA) berichtet, die durch Handel Hilfe zur Selbsthilfe leistet, um die Lebensbedingungen von Baumwollbauern und deren Familien in Subsahara-Afrika zu verbessern. Jetzt gibt es ein neues Projekt mit dem deutschen Versandhandel OTTO.
Anlässlich des Cotton made in Africa Fashion Contests entwickelte die Modestudentin Michelle Thornhill ein T-Shirt, das traditionelle Afrika-Prints mit modernem Design vereint. "Das Design ist sehr ursprünglich und es war mir wichtig vor allem warme Farben und afrikanische Drucke zu verwenden", erklärt Michelle Thornhill ihre Kreation. Unter dem Motto „Design statt Jute" hatte die Südafrikanerin die namhafte Jury des Cotton made in Africa Fashion Contests 2012 mit ihren Entwürfen für ein Kleid aus Rohbaumwolle überzeugt und sich gegen 21 weitere internationale Bewerber durchgesetzt. Als Preis erhielt sie die Chance, sowohl ein eigenes T-Shirt exklusiv für OTTO zu kreieren, als auch ihr Rohbaumwollkleid für die Initiative CmiA zu entwerfen.
In Kooperation mit den renommierten Modehochschulen ESMOD Berlin (Deutschland), LISOF (Südafrika), Johari (Kenia), Buru Buru Institute (Kenia) und CPUT (Südafrika) sucht die Stiftung Aid by Trade Foundation seit 2012 ein Kunstwerk aus CmiA-Rohbaumwolle, das Mode und Nachhaltigkeit verbindet und die Ressource Baumwolle kreativ und modisch als Symbol für CmiA inszeniert. Eine achtköpfige Jury, bestehend aus namhaften Vertretern der Journalismus-, Modedesign- und Textilbranche wie Jan Gritz (Mode-Redakteur BRIGITTE), Designerin Julia Starp oder Jacqueline Shaw (Bloggerin und Gründerin africanfashionguide) hatten Michelle Thornhill als Gewinnerin auserkoren. Seit dem 23. April ist dieses Shirt im Onlineshop von OTTO verfügbar.