Ein Pullover für Zwei, ein Geigenspiel und ein feministisches Spektakel – das gab es unteranderem auf der siebten Modenschau des Design Department/Akademie für Mode und Kommunikation Düsseldorf am vergangenen Freitag, den 19. Februar 2016, im Düsseldorfer Stahlwerk zu sehen. 15 Absolventen präsentierten dort ihre Abschlussarbeiten, die kaum unterschiedlicher hätten sein können und dennoch eines gemeinsam hatten: eine starke Aussage.
So beleuchten die Kollektionen I Can See Clearly Now von Nicole Jansen, Stuck In The Dark von Sarah Lüth und Sechshundertundzwölf von Caroline Melles einen besonders persönlichen Aspekt. Denn sie beschreiben das Aufbrechen von aufoktroyierten Denkschemata und erklären, wie sich die persönliche Freiheit eines jeden Einzelnen von uns gestalten kann.
Die Kollektion Female Trouble von Lucia Ambrico hingegen will die Denkweisen einer kompletten Gesellschaft aufbrechen und so ein neues Frauenbild vermitteln.
Auch Absolventin Whitney Westenberg verfolgt mit ihrer Kollektion The Tribe of Mount Whitney einen ganz persönlichen Wunsch: Als Nachfahrin des Cherokee-Indianer-Stamms erhält sie dessen Kulturgut im modischen Sinne. So spiegelt sich beispielsweise typische Verbundenheit zu der Natur durch konstruierte 3D-Elemente mit Tiersilhouetten wieder.
Ein weiteres persönliches Anliegen bringt Karina Wochlik mit ihrer funktionellen Kollektion für Orchestermusiker Regeneration Maestro hervor. Sie hofft darauf, dass sich die neuen Generationen wieder von Musik begeistern und mitreißen lassen. Dafür hat sich eine Kleidung entwickelt, in der man sich mit ausreichend Bewegungsfreiheit künstlerisch austoben kann. Dies wurde auch direkt von ihren Orchester-Models auf dem Laufsteg unter Beweis gestellt.
Weitere Informationen unter www.designdept.de.
