Karl Lagerfeld liebt sie. Raf Simons liebt sie. Lalle Vallo stilisiert sie zu Applikationen auf Guccis feinstem Garn: Blumen waren schon immer großartig, nun sind sie aber en vogue. Während Blumenmeere die Laufstege der internationalen Fashionszene zieren, findet sich ein weiterer botanischer Trend in den Wohnräumen junger Großstädter ein.
Urban Jungle ist die alltagstaugliche Antwort auf Blumenmeere, und wenn man so will, auch eine minimalistische und nachhaltigere Antwort auf den altbewährten Blumenstrauss. Hier schwingen ungewöhnliche Pflanzenkulturen von der Decke, während aus Ecken kleine Kakteen aus abgefahrenen Töpfen hervorschauen und Tillandsien (siehe Bild oben) wie ein Stilleben auf der Anrichte verweilen – dabei nur Luft zur Selbsterhaltung benötigen. Kein Topf, kein wässern, so schnell wird der Wohnraum zu einem kleinen urbanen Dschungel.
Leicht lassen sich die ungewöhnlichen Pflanzen aber nicht finden, weiß Hanni Schermaul aus Berlin und gründet kurzerhand The Botanical Room. Hier lässt sich alles finden, was das Herz eines minimalistischen Stadtdschungelbesitzers erfreut. Auf www.thebotanicalroom.com haben alle digitalen Amazonen die Auswahl sich den schönsten Dschungel individuell zusammenzustellen und nach Hause zu bestellen - fernab Amazon. Wer dann noch eine Runde über den Blog streifen möchte, bekommt obendrein Kurzbeiträge zur Zeitgeschichte von Pflanzen in Kunst und Kultur - von Frida Kahlo bis Henri Rousseau. Beautiful plants for inner growth - sowohl in Wohnräumen als auch für einen Selbst.
Mehr Informationen unter www.thebotanicalroom.com
