Fotos: Imaxtree
Wie die romantische Idealvorstellung eines Flower-Girls aussieht, hat uns gestern Alberta Ferretti in Mailand demonstriert. Ihre Frühjahr/Sommer 2015 Kollektion lebt von Chiffon, Lederfransen und unwashed Denim in Form von Tuniken, ausgestellten Hosen und bodenlangen Kleidern. Anders gesagt: Pocahontas meets Hippie-Ikone im L.A der Seventies.
Und damit liegt die Designerin gar nicht mal so falsch. Sie serviert ihren Kundinnen sowohl die typisch anmutige Ferretti-Frau als auch eine mit etwas mehr Biss. Nudetöne - ob nun pastellig oder satt - passen hervorragend zu applizierten Blumenranken und großen Spitzeneinsätzen, die die Trägerin in eine, man möchte sagen, ‚aphrodisierende‘ Großstadt-Nymphe verwandeln. Doch wie gesagt, Ferretti kann nicht nur lieblich; sie kann auch sexy: Lange Fransen, noch längere Westen, unbehandelte Jeans-Hosen, kurze Minikleidchen und grafisch-blumige Prints locken die urbane Nomadin hervor.
Wir wagen eine Prognose und behaupten, dass im nächsten Sommer die eine oder andere Hippie-Nymphe über das Pflaster der Großstädte wandeln wird, während die wilde Nomadin lässig an ihr vorbeizieht. Fakt ist: Egal für welchen Look sie sich letztlich entscheidet, in Alberta Ferretti sehen sie alle umwerfend aus.