DKH Retail, die Holding von Supergroup und Inhaberin der Marke Superdry, hat nach eigenen Angaben die Real-Gruppe verklagt. Grund sei, dass Real zum zweiten Mal Altware der Marke Superdry in ihren Filialen angeboten habe.
Deshalb habe man Real aufgefordert, den Bezugsweg der von ihr angebotenen Superdry Artikel vollständig aufzudecken. Die Real-Gruppe hatte die Offenlegung der Bezugsquelle verweigert. Daraufhin reichte DKH Retail Klage gegen Real ein. Die Klage wird unter dem Aktenzeichen 17HKO6637/13 beim Landgericht München I geführt.
DKH Retail und deren Vertriebspartner legen viel Wert auf Gebietsschutz und die richtige Positionierung im Markt. Am deutschen Markt, der von der Real Verkaufskampagne betroffen ist, ist die Münchner Komet und Helden GmbH für den Vertrieb zuständig.
Auch Sales-Manager Tim Martin sagt nachdrücklich: „Wir haben gute Kundenbeziehungen und arbeiten hart dafür. Eine Verkaufskampagne wie die von Real kann sowohl dem Ansehen der Marke als auch unseren Einzelhändlern schaden. Wir werden weiterhin vehement daran arbeiten, diese sorgfältig zu schützen." Autor: Dirk Neubauer
