Ein etwas langsameres Wachstumstempo erwartet das spanische Modelabel Desigual im laufenden Jahr. Wobei das „langsamer“ in Zahlen ausgedrückt ein Plus von 15 bis 20 Prozent bedeuten soll. Kein Vergleich aber mit der Bilanz für 2012. Da legte das Unternehmen mit Sitz in Barcelona um 24 Prozent zu und setzte 701,4 Millionen Euro um.
Rund 22 Millionen Teile wurden in alle Welt verkauft. Expansion lautet die Überschrift über das abgelaufene Desigual-Jahr. 72 neue Läden wurden eröffnet, davon werden 19 von Franchise-Nehmern und der Rest in eigener Regie betrieben. Desigual fügte Russland und Japan seinem Länder-Portfolio hinzu. Im Nahen Osten und Südamerika verdichteten die Spanier ihr Handelsnetz. Nach eigenen Angaben ist die Marke weltweit mit und in 9000 Wholesale-Geschäften, 380 Retail-Stores und 2200 Concessions in 109 Ländern vertreten- Neben dem Wachstum in der realen Welt stand der Ausbau der Online-Präsenz. In Finnland, Dänemark, Portugal, Polen, Irland, Zypern, Estland und Malta starteten Online-Shops. Derart digital ist Desigual nun in 18 Ländern vertreten. Rund 89 Millionen Euro investierte das Unternehmen in sein neues Hauptquartier, ein neues Logistikzentrum und den Ausbau der eigenen Läden. Autor: Dirk Neubauer
