Levis meldet den Rückgang von Umsatz und Gewinn für das erste Quartal seines laufenden Geschäftsjahres. Stichtag war der 23. Februar 2014. Der Umsatz ging um 1 Prozent auf 1,13 (Vj. 1,147) Milliarden US-Dollar (rund 821 Mio. Euro) zurück. Hierfür nannte das Unternehmen mit Sitz in San Francisco Währungskurseinflüsse und Rückgänge im US-amerikanischen Wholesale-Geschäft als Gründe. Der Quartalsgewinn ging um 53 Prozent auf 50 (Vj. 107) Mio. US-Dollar zurück.
Ausschlaggeben dafür war der Start des weltweiten Restrukturierungsprogramms. Es hat eine Laufzeit von bis zu 18 Monaten, jährlich sollen bis zu 200 Millionen US-Dollar eingespart werden. Allein in der Verwaltung müssen 800 Mitarbeiter gehen. Ohne das Restrukturierungsprogramm hätte Rückgang des Betriebsergebnisses bei etwa 9 Prozent gelegen – infolge eine niedrigeren Brutto-Marge und höherer Retail-Kosten. „Wir wussten, dass das erste Quartal herausfordernd sein würde, aber in einem durch Promotion-Maßnahmen verschärften Wettbewerbsumfeld und zugleich durch unerwartet schlechtes Wetter wurde es schwieriger als erwartet“, begründete der President und CEO Chip Bergh die Zahlen. Er ließ durchblicken, dass auch die nächsten Quartale herausfordernd bleiben werden. Umso wichtiger sei es, die Kosten unter Kontrolle zu behalten und gleichzeitig für das Produkt das bestmögliche Marketing zu machen. Autor: Dirk Neubauer
