Nylon und Perlon: Umweltschonende Verfahren patentiert

Montag, 05. Januar 2015
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Die synthetischen Fasern Nylon und Perlon können möglicherweise schon bald umweltfreundlicher hergestellt werden. Die US-Zeitschrift Science berichtet in ihrer jüngsten Ausgabe über Forschungserfolge der Nationalen Tsing-Hua-Universität in Hsinchu (Taiwan).

Dort sei es gelungen, das Vorprodukt Adipinsäure nach einem neuen Verfahren zu synthetisieren, ohne das klimaschädliches Lachgas entsteht. Für die Nylonproduktion benötigt man jährlich etwa 3,5 Millionen Tonnen Adipinsäure, wobei pro Jahr fünf bis acht Prozent der weltweiten Lachgasemissionen freigesetzt werden. Bei dem neuen Verfahren würden Ozon und ultraviolettes Licht zur Säureherstellung eingesetzt.

In der Zeitschrift „Angewandte Chemie“ wird auf Wissenschaftler der Universität Graz Bezug genommen. Auch dort ist es offenbar gelungen, einen Grundbaustein der Faserherstellung, in diesem Fall Perlon, umweltfreundlicher und zugleich billiger als bisher herzustellen. Statt dem bislang üblichen Verfahren auf Erdölbasis verwendeten die Grazer Wissenschaftler Enzyme, Sauerstoff und Ammoniak als Biokatalysatoren. Beide Verfahren seien als Patente angemeldet worden, heißt es.

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