Das Kürzen von Kosten und eine Expansion im asiatischen Online-Markt soll dem italienischen Luxuslabel Prada zu altem Glanz verhelfen. Am 26. August teilte das Unternehmen seine Halbjahreszahlen mit und legte offen, dass der Umsatz um 15 Prozent auf 1,55 Milliarden Euro und der Überschuss um 25 Prozent auf 142 Millionen Euro sanken. Das ist der erste große Einbruch seit der Börseneinführung in 2011.
Schuld seien die schwache Nachfrage in China und Terroranschläge in Europa, doch Experten sehen einen anderen Grund für die Einbußen: So soll Prada, im Gegensatz zur Konkurrenz, viel zu spät und zu wenig in den E-Commerce investiert haben und die Taschenpreise viel zu hoch angesetzt haben.
CEO Patrizio Bertelli hat angekündigt: „Ich betrachte 2016 als Jahr des Wandels.“ Bis Ende 2017 soll dieser Wandel dann auch spürbar sein.
Weitere Informationen unter www.prada.com.