„Wir sind im Plan“, sagte diese Woche der vorläufige Insolvenzverwalter der Gardeur Gruppe, Dr. Biner Bähr der Kanzlei White & Case und deutet damit an, dass die Suche nach neuen Investoren bei dem Hosenspezialisten auf gutem Wege zu sein scheint.
„Das Ziel ist, bis Anfang Dezember einen Investor für Gardeur zu finden, der die langfristige Liquidität und damit die Zukunft des Unternehmens sichert. Seit der Insolvenzeinreichung am 05. Oktober 2017 haben nach Aussage des Unternehmens 16 potenzielle Investoren ihr Interesse für das Unternehmen bekundet“, heißt es weiter. „Unter diesen Interessenten sind einige, die sicherlich bis zum Schluss dabei bleiben“, erklärte Bähr.
Vor allem strategische Investoren aus der Branche seien an dem Mönchengladbacher Unternehmen interessiert. „In der Zwischenzeit läuft das operative Geschäft so gut wie möglich weiter“, knüpft Gerhard Kränzle, CEO der Gardeur GmbH an. Nachdem ein Massekredit genehmigt worden war, konnte das Mönchengladbacher Unternehmen bereits fertige Bestände der Herbst-/Winterkollektion auslösen und für die Frühjahr-/Sommerkollektion, die ab Januar in die Auslieferung gehen soll, Rohwaren in Millionenhöhe ordern. Außerdem arbeitet das Team regulär an der Erstellung der Herbst-/Winter-Kollektion 2018/19.
Weitere Informationen unter www.atelier-gardeur.de.
