In den zurückliegenden 18 Monaten wurden in Bangladesch 19 Textilfabriken identifiziert, die nicht den Mindeststandards bei Brand- und Arbeitsschutz genügten. Fünf von ihnen seien sofort geschlossen worden, zwölf teilweise, zwei dürfen mit verringerter Kapazität weiter produzieren. Das geht aus einem Bericht der US-Allianz für Arbeitersicherheit in Bangladesch (Allianz) hervor, der nun veröffentlicht wurde. Die Allianz wurde im Juli 2013 als Reaktion auf den Einsturz von Rana Plaza gegründet.
Auf der Webseite der US-Initiative wurden mehr als 1500 Berichte von Fabrikchecks veröffentlicht. Man habe mehr als 1,2 Millionen Arbeiter im Rahmen einer Grundausbildung auf die Brandschutzregeln trainiert. Hierbei arbeitet die Allianz mit den Universitäten von Dhaka und Texas zusammen.
Ein Telefonservice für Arbeiter werde gut angenommen. Bei der Beratung namens „Amader Kotha“ („Unsere Stimme“) gehen laut dem Bericht durchschnittlich 3000 Anrufe pro Tag ein.
Weitere Informationen unter www.bangladeshworkersafety.org.
