SinnLeffers stellt Insolvenzantrag

Dienstag, 13. September 2016
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SinnLeffers ist zahlungsunfähig. Wie der Mutterkonzern Wöhrl, zu dem SinnLeffers seit 2013 zugehörig ist, hat nun auch das Nürnberger Modeunternehmen einen Antrag auf ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung gestellt.

Der Antrag habe jedoch „keinen Einfluss auf die operativen Geschäfte und die laufende Sanierung der Rudolf Wöhrl AG“, teilte das Unternehmen mit. Weder Standorte noch Mitarbeiter oder Geschäftsbeziehungen von Wöhrl seien davon berührt.

SinnLeffers hatte bereits im Sommer 2008 Planinsolvenz angemeldet und war seit dem Ende des Verfahrens mit deutlich verkleinertem Filialnetz und reduzierter Mitarbeiterzahl am Markt.

Wöhrl hatte vergangene Woche ein sogenanntes Schutzschirmverfahren eingeleitet, das in die Krise geratene Unternehmen vor dem Zugriff der Gläubiger schützt, ohne dass die Betriebe bereits Insolvenz anmelden müssen. Die Geschäftsführung kann SinnLeffers weiter lenken. Allerdings wird ihnen ein Anwalt als Sachwalter und externer Berater zur Seite gestellt.

SinnLeffers war 1997 durch die Fusion aus den zwei kleineren Modehäusern Sinn und Leffers entstanden. Von 2001 bis 2005 gehörte das Unternehmen zum Essener KarstadtQuelle-Konzern, bis es von der Deutschen Industrie Holding übernommen wurde. Aktuell gibt es 22 SinnLeffers-Filialen in Deutschland. Nach eigenen Angaben beschäftigt das Unternehmen 1400 Mitarbeiter.

Weitere Informationen unter www.sinnleffers.de.

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