MYR: Das Programm, dass die Denim-Industrie revolutionieren soll

Monday, 29 January 2018
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MYR1.jpgMYR ist eine bahnbrechende, technologische Plattform, die den Denim-Desingprozess revolutionieren soll, denn sowohl die Produktionsgeschwindigkeit, als auch der CO2-Fußabdruck sollen durch das neu geschaffene Programm verbessert werden. Umberto Brocchetto und Valter Celato haben unter dem prüfenden Blick von ‚The Godfather of Denim’ Adriano Goldschmied MYR kreiert, das auf der Bluezone zur Munich Fabric Start vorgestellt wird. Wir sprachen mit Umberto Brocchetto und Adriano Goldschmied vorab über ihre neueste Erfindung.

Wie kam es letztlich dazu, dass Sie drei MYR erfunden haben?
Umberto Brocchetto: MYR wurde aus der gemeinsamen Erfahrung heraus geboren, dass die aktuellen Methoden mit einem einzigen Tool unterstützt werden müssen, das der Digitalen Revolution entspricht.

Und was ist so revolutionär an MYR?
UB: MYR erlaubt es verschiedenen Abteilungen eines Unternehmens - ob Consultants, Textilhersteller oder Wäscherei - simultan am selben Projekt zu arbeiten - ungeachtet dessen, wo auf der Welt sie sich gerade befinden.

Was wäre demnach der USP für Designer und Marken?
Adriano Goldschmied: MYR wurde für die gesamte Warenwirtschaftskette, für Designer, für Marken, für Hersteller, Industrie-Wäschereien und Onlineshops entworfen. Es ist demnach so vielseitig, dass es sich an die individuellen Bedürfnisse anpasst.

MYR3.jpgAdriano Goldschmied und Umberto Brocchetto 

Braucht die Industrie denn solch eine Plattform?
AG: Wir glauben ja. Denn MYR kann signifikant dazu beitragen, die Designkosten zu reduzieren sowie eine konsequente Verbesserung für die zeitliche Realisierung von Kollektionen darstellen - ohne an der Produktqualität oder der Kreativität einzusparen. Ganz im Gegenteil: Sie würden sogar verbessert.

Der Name MYR scheint wie ein kleines Rätsel. Wie setzt er sich zusammen?
UB: MYR steht für ‚Match Your Rags’. Er soll die Funktionalität dieses Programmes verdeutlichen. ‚Match’ steht für die Mischung von einer Vielzahl an Wascheffekten, Accessoires, Lasereffekt-Grafiken und so weiter. ‚Your’ steht dafür, dass jeder seine eigenen Looks kreieren kann und ‚Rags’, weil wir alle zur Welt der Klamotten gehören.

Welche wird denn dank MYR die wohl drastischste Veränderung in der Denim-Industrie sein?
AG: Der Endkonsument ist zunehmend auf der Suche nach Produkten, die sich von der Masse abheben, aber preislich angemessen sind. MYR bietet die Features, die zum Erfolg von Marken in Bezug auf Customization beitragen.

Gibt es auch einen nachweislichen Einfluss auf die Umwelt durch MYR?
AG: Die Anzahl von Kleidung, die während der Prototyp-Phase verwendet werden, reduziert sich dadurch. Denn eine Vielzahl von Rohmaterialien, Energie, Wasser und auch die Kosten für die Logistik werden verringert.

Von einer Skala von eins bis zehn: Wo befindet sich die Industrie derzeit in Bezug auf Fortschritt?
UB: Vier.

Und wenn Sie einen Wunsch für den Denim-Markt frei hätten?
AG: Den einzigartigen Appeal, den Denim einst in den 70er-, 80er- und 90er-Jahren hatte, wiederzubeleben und mit dem innovativem Fortschritt von heute zu kombinieren.

Weitere Informationen unter www.myr.eu.com.

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Tags: myr, Adriano Goldschmied
Interviews
POSTED by Cheryll Mühlen at 11:34
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