Eine Runde Sache: Die Sigmund & Carl Special Edition von neubau eyewear

Monday, 30 April 2018
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sigmund x carl
Was Sigmund Freud wohl in der Symbiose aus Metall und Kunststoff, die symbolisch für die Rivalität und postume ‚Versöhnung’ zwischen ihm und seinem Kollegen Carl Gustav Jung steht, deuten würde? Gemeinsam mit über 40 nationalen sowie internationalen eingeladenen Gästen folgten wir den Spuren Freuds in seiner Heimat Wien und zelebrierten mit einem abschließenden Dinner den Launch der außergewöhnlichen Sigmund & Carl Special Edition von neubau eyewear. Doch zuvor ließen wir es uns nicht nehmen und sprachen mit Nina Kaltenboeck, Marketing Management bei neubau eyewear, über die Inspiration, die Eyewear-Mania und natürlich auch Sigmund und Carl. 

Um die Special Edition jedoch zu verstehen, ist vorab etwas Kontext notwendig: Denn bevor Sigmund Freud und sein Schweizer Kollege Carl Gustav Jung wissenschaftlich gesehen ‚verfeindet’ waren, haben sie jahrelang zusammengearbeitet. Sie teilten zudem eine Vorliebe für runde Brillengestelle: Freud zog auffällige Kunststoffrahmen vor, Jung hingegen filigranes Metall. Nun vereint neubau eyewear die angesehen Psychoanalytiker durch diese besondere Kollektion, indem sie beide Materialien miteinander vereinen. Abgerundet werden die insgesamt drei Colorways durch das Brillenetui, das extra für diese Kollektion von Any Di angefertigt wurde.

Wie kam neubau auf die Idee, sich Sigmund Freud und Carl Gustav Jung als Inspirationsquelle zu nutzen?
Es war im Endeffekt ein Brainstorming-Prozess, aber der eigentliche Bezug und somit auch die Inspiration kamen tatsächlich direkt von Sigmund Freud. Wir sind immerhin eine Wiener Marke und Sigmund Freud hat hier jahrelang gelebt. Außerdem trug er immer eine runde Brille - ebenso wie sein Schweizer Counterpart Carl Gustav Jung. Unsere Designer wollten daraus eine Fusion schaffen, die sich dadurch auszeichnet, dass eine Hälfte aus Kunststoff und die andere Hälfte aus Metall ist. Herausgekommen ist ein aufregendes Unisex-Modell in den drei Farbgebungen Schwarz-Roségold, Schwarz-Gold und Schwarz-Silber.

sigmund x carl

Gab es Hürden beim Design oder dem Material-Mix?
Es gab insofern Hürden, dass wir insbesondere bei diesem Modell das erste Mal das neue neubau-Scharnier eingebaut haben. Die meisten Brillenmarken heben sich über genau dieses Scharnier ab. Wir sind also sehr stolz darauf, dass wir das bei dieser Special Edition das erste Mal einsetzen. 

Und wodurch zeichnet sich das Scharnier bei neubau aus?
Wenn man die Brille zuklappt, steht auf der einen Seite ‚neu’ und auf der anderen Seite ‚bau’. Das ist technisch schwieriger als es klingt. (lacht)

sigmund x carlInfluencerin Influencerin @viennawedekind rockt das neue Modell mühelos

Wo liegt denn die Schwierigkeit sich als junges Label in Zeiten des Eyewear-Hypes zu behaupten und sich von der Konkurrenz abzusetzen?
Eine Schwierigkeit ist sicherlich, dass das typische Eyewear-Geschäft darauf aufbaut, die Modelle bei Optikern zu vertreiben. Erst in den letzten Jahren haben Marken angefangen, direkt und ohne Zwischenhändler zu verkaufen und ihre eigenen Flagship-Stores zu eröffnen. Dadurch haben sie natürlich einen viel größeren Impact, im Vergleich zum traditionellen Optikergeschäft. Die Herausforderungen liegt demnach darin, dass man als Marke in der Kommunikation sehr stark sein muss. Wir achten daher sehr darauf, dass wir beim Optiker gut platziert sind und auch unsere Story verstanden wird, damit diese letztlich auch so beim Endkonsumenten ankommt, der die Marke, die er auf der Nase trägt, meistens noch nicht einmal kennt. 

„Wir sind nicht heilig, aber wir arbeiten daran, dass neubau sich immer in eine nachhaltige Richtung entwickelt.“

Habt ihr denn - neben dem Onlineshop, der bald lanciert wird - auch Pläne, in Richtung ‚Flagship-Store’ zu fahren?
Das wäre definitiv unser Traum, ja. 

Und wo produziert ihr?
In Linz, Österreich - und zwar alles;  vom Design über die Entwicklung bis hin zur Herstellung. Darauf sind wir sehr stolz. Schließlich ist das auch ein Qualitätsmerkmal, das für unsere Zielgruppe sehr wichtig ist. Sie legt viel Wert auf Nachhaltigkeit und lokale Produktion.

Inwiefern spielt Nachhaltigkeit bei neubau also eine Rolle?
Eine sehr große. Unser Kunststoff basiert auf Rizinusöl, sprich: auf einem nachwachsenden Rohstoff. Auch unser Produktequipment soll nachhaltig sein, wie beispielsweise unser Brillenputztuch, das aus recycelten Plastikflaschen hergestellt ist. Generell reduzieren wir den Gebrauch von Plastik und greifen lieber auf recyceltes Papier zurück. Außerdem unterstützen wir soziale und Umweltschutz-Projekte. Das heißt: Wir sind nicht heilig, aber wir arbeiten daran, dass neubau sich immer in eine nachhaltige Richtung entwickelt. 

Was sind denn eure stärksten Märkte?
Deutschland, Italien und die USA. Österreich gehört sicherlich dazu, aber wenn man die Einwohner in Relation setzt, sind die drei vorher genannten unsere Keymärkte.

Dann zum Abschluss eine etwas fantasievolle Frage: Glaubst du, Sigmund und Carl hätten eure Special Edition getragen?
Ich glaube ja. (lacht) 

Wer sich ein Stück Sigmund & Carl sichern möchte, kann sich online in die Warteliste einschreiben und die einzigartige Brille vorbestellen. Weitere Informationen unter www.neubau-eyewear.com

sigmund x carl(v.l.)Viennawedekind, J'N'C-Redakteurin Cheryll Mühlen, Nylon Chefredakteurin Turid Reinecke und Influencerin Stormwes // Puls4 Moderatorin Bianca Schwarzjirg 

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sigmund x carlNina Kaltenboeck, Marketing Management neubau eyewear

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Tags: neubau eyewear, sigmund&carl
Interviews
POSTED by Cheryll Mühlen at 14:23
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