Der weltweit erste nachhaltige Puma-Store wurde letzte Woche in Indien eröffnet. Das rund 800 qm große Gebäude in Indiranagar, einem Vorort von Bangalore, bauten ansässige Firmen aus lokal produzierten Materialien. Die unteren Etagen dienen als Verkaufsfläche, im Obergeschoss mit angrenzender Dachterrasse ist ein ‚Puma Social Club' als Café und Bar für Kunden geplant.
Mit einer Trägerkonstruktion aus recyceltem Stahl, Lehmziegeln zur Isolierung, eigener Photovoltaik-Anlage und einem Belüftungs-Konzept ohne konventionelle Klimaanlage versucht Puma, den Energie- und Ressourcenverbrauch des Stores möglichst gering zu halten. Innen wurden die Wände mit organischen Farben gestrichen. Alle Möbel und die gesamte Ausstattung sind aus recyceltem Holz.
Das Sortiment umfasst Produkte aus Bio-Baumwolle sowie Pumas 'Wilderness'-Kollektion - eine Kollektion, die vorrangig in Afrika und aus nachhaltigen Materialien hergestellt wird. Mit dem neuen Store wird zugleich Pumas globales 'Bring Me Back'-Programm in Indien eingeführt - ein Recycling-Programm, bei dem Kunden ihre ausgedienten Schuhe, Textilien und Accessoires aller Hersteller abgeben können.
Ausserdem initiierte die deutsche Sportartikellegende ein Kunstprojekt, um das Bewusstsein und die Wertschätzung in Bezug auf das Thema Nachhaltigkeit unter den Einwohnern von Bangalore zu fördern. Dafür kreierten lokale Künstler grössflächige Installationen aus Abfallprodukten , um sie an zentralen Plätzen in Bangalore auszustellen und damit auf ausdrucksstarke Weise die offenkundige Notwendigkeit vor Augen zu führen, Müll wiederzuverwenden, zu verringern und zu recyceln - den wichtigsten Aspekten von Abfallreduzierung.
