Ganze 160 Lenze zählt das französische Traditionslabel Aigle im Jahre 2013. Gefeiert wird selbstverständlich mit einer Jubiläumskollektion, die erstmalig auf der Bread & Butter präsentiert wurde.Wir sind begeistert!
Irgendwann im Jahre 1850 irgendwo in den USA treffen sich Hiram Hutchinson und Charles Goodyear (richtig, der von den Autoreifen) und hecken einen tollkühnen Businessplan aus. Kurz zuvor hatte Goodyear sein Verfahren entwickelt um das das aus dem Kautschukbaum gewonnene Latex dauerhaft elastisch und wasserfest zu machen. Hutchinson kaufte daraufhin das Patent um Schuhe, Stiefel und Schutzkleidung herzustellen. Drei Jahre später kam Hutchinson nach Frankreich und gründete dort seine Firma "La Compagnie du Caoutchouc Souple" und nannte sie A L'Aigle als Reminiszenz an den amerikanischen Weißkopf-Adler.
A L'Aigle stellte vor allem Funktionskleidung her und so wundert esnicht, dass mit der Industrialisierung der große Aufschwung für das weiterhin auf Latex spezialisierte Unternhemen kam. Doch die goldenen 20er brachten noch goldigere Zeiten: Die Pariser Schickeria entdeckte die hübschen, zudem regenfesten Trenchcoats für sich. Die wetterfeste Kleidung wurde salongfähig und A L'Aigle vom Hersteller für Outdoorkleidung zum angesagten Fashion Label. So ist es bis heute geblieben. Doch ihre Wurzeln hat die Marke nie vergessen, wie sie erneut auf der BBB bewies.
Längst ein Klassiker sind, sowohl für Männer, als auch für die Frauen, die mit Entendaunen gefütterten Parka. Besonders viel Wert legt die franzöische Brand hier auf hochwertige Details wie etwa die aus Corozo-Nuss hergestellten Knöpfe. Während der Übergangsmonate setzt die Aigle-Dame wie die Parisienne in den 20s auf Trenchcoat. Highlight sind die Boots aus der Heritage Kollektion: Außen Gummi, innen Leder. Das ist genauso authentisch wie innovativ. Wir gratulieren!
