Seit Februar 2013 konnten Kunden gebrauchte Kleidung in bisher 80 H&M-Geschäften in Deutschland abgeben. Seit heute ist die Initiative nun auch deutschlandweit ausgedehnt.
H&M ist das erste Modeunternehmen, das eine weltweite Initiative zum Sammeln von Kleidung umgesetzt hat und strebt danach, die Auswirkungen von Kleidung auf die Umwelt über deren gesamten Lebenszyklus zu minimieren. „Jedes Jahr landen Tonnen von Textilien auf Deponien, weil gebrauchte oder kaputte Kleidung in den Hausmüll geworfen wird. 95 % dieser Textilien könnten aber wiederverwendet werden", erklärt Nachhaltigkeitsmanager für H&M Deutschland, Alexander von Aufschnaiter. Seit der Einführung von „Kleidung sammeln bei H&M" wurden durchschnittlich 1,5 Sammel-Boxen am Tag in jedem Pilot-Geschäft gefüllt. Pro Kilogramm abgegebener Kleidung lassen sich dadurch 6.000l Wasser, 3,6 kg CO2, 0,3 kg Düngemittel und 0,2 kg Pestizide einsparen.
Kunden, die einen Sack Kleidung abgeben, erhalten einen 15 Prozent Gutschein auf ihren Einkauf. Auf die Frage hin, ob die Belohnung mit einem Rabatt nicht den Massenkonsum zusätzlich unterstützt, antwortet von Aufschneiter: „Der Gutschein ist ein Dank an unsere Kunden, dass sie ihre alte Kleidung nicht in den Müll werfen [...] Wir wollen Kunden, die heute ihre alte Kleidung noch in den Müll werfen sensibilisieren, dass Kleidung etwas Werthaltiges ist."
