Eine saugeile Idee, der neue Berliner Imbiss made by Dandy Diary Köpfen David Kurt Karl Roth und Carl Jakob Haupt. Zugebenen: Es ist schon überraschend, dass Modeblogger plötzlich in die Gastro-Branche wechseln und nicht nur nach modischen, sondern auch nach kulinarischen Trends Ausschau halten, aber das neue Dandy Diner trifft mit seiner veganen Küche, dem 80er-Jahre-Fastfood-Interieur sowie den beiden Säuen Svenja und Svenja – sie dienen als eine Art Maskottchen – den deutschen Zeitgeist mitten ins Herz.
Realisiert wurde das Ganze mit Hilfe eines Liechtensteiner Investors, der von der Idee der ‚Dandys‘, den Berliner Foodmarkt umzukrempeln, weil es schlichtweg zu wenig leckeres Essen in Berlin gibt, offenbar sehr überzeugt war.
Da beiden Inhaber leben seit Jahren rein aus Trendgründen vegan und halten daher auch die Dandy Diner Küche frei von jeglichen tierischen Bestandteilen.
Die Speisekarte bietet Sandwiches, Burger, Salate, Gebäck und Desserts wie Chia-Pudding und Acai Bowls. Es wird Superfoods geben und eigene Dandy Diner-Juices, sehr guten Kaffee, aber auch Bier, Wein und Longdrinks. Das Food-Konzept stammt vom irischen Koch James der zuvor im Grill Royal und der Cantina der Bar Tausend gearbeitet hat - und so ziemlich an jedem hippen Ort auf der Welt.
Inspiriert ist der Look des neuen Diners von den Fastfood-Ketten der 80erJahre. Für die Umsetzung war das Berliner Studio Karhard verantwortlich. Das Konzept richtet sich nach Self Service: Der Kunde bestellt direkt an der offenen Küche und erhält sein Essen in Pappschachteln und auf Tabletts.
Neben der offenen Küche, in der nicht nur das Essen bereitet wird sondern auch Gäste zum Beispiel direkt neben der Fritteuse speisen können, wird eine großer, roséfarbener Beton-Tisch der Mittelpunkt des Dandy Diners sein. Inspiration hierfür war das Letzte Abendmahl. Solche Ideen und Visionen gibt es bei den beiden enfants terribles en masse.
Doch die Ernsthaftigkeit soll trotzdem nicht zu kurz kommen. Für das Design der Arbeitskleidung des Dandy Diner konnten die beiden Inhaber den Dänischen Designer Henrik Vibskov für sich gewinnen. Im Stil des Logos des neuen Restaurants gehalten, dessen Hausfarbe rein zufällig Roséquartz und damit eine der Pantone Trendfarben des Jahres ist, zeigt die Schürze sattes Colorblocking und ein sehr glückliches Schwein. Die Schürze können Fans sogar im Berliner Voo Store kaufen.
Das Dandy Diner feiert am 16. April seine Eröffnung und geht am 18. April 2016 offiziell an den Start. Dann ist das Diner von Sonntag bis Mittwoch vpn 12 bis 22 Uhr und von Donnerstag bis Samstag von 12 bis Mitternacht geöffnet. Einen Ruhetag gibt es nicht. Den brauche man schließlich am Hermannplatz, dem Epizentrum des hippen Problembezirks Neukölln, nicht wirklich.
Weitere Informationen unter www.dandydiary.de.
Dandy Diner
Karl-Marx-Straße 9
So-Mi 12-22 Uhr & Do-Sa 12-0 Uhr
