André Cramer, Spartenleiter HAKA MAC
André, wie geht es?
Gut, ich bin im Messe-flow (lacht). Letzte Woche Florenz, jetzt hier. Das ist schon knapp terminiert.
Schlafentzug?
Ein bisschen.
Seid ihr bisher zufrieden?
Wir sind ja von Anfang an dabei bei der Panorama. Die Panorama ist eine Mischung aus Arbeits- und Showmesse, mit genau der Einkäuferzielgruppe, die wir haben wollen. Auch von der Positionierung her sind wir in dieser Halle gut aufgehoben. Ich hoffe aber auch, dass jetzt durch den Wegfall der Bread & Butter ein noch mehr jugendlich-fröhlicher Einschlag zum üblichen Klientel hinzu kommt.
Was ist Eure Erwartung von der Messe?
Grundsätzlich möchten wir zeigen, was wir können. Ich finde, die Männermode wird immer mutiger und die Bereitschaft wächst, am POS solche Sachen mitzumachen. Wir zeigen hier eine relativ spitze Auswahl aus dem Sortiment, um als moderner und innovativer wahrgenommen zu werden.
Wie ist allgemein die Lage bei MAC?
Wir lagen im letzten halben Jahr über dem Marktdurchschnitt, obwohl es eine schwierige Saison war. Ich glaube aber nicht wirklich an die Ausrede mit dem Wetter. Ja, der September war viel zu warm und der Oktober auch. Aber als es dann kalt wurde,ist der Handel trotzdem nicht angesprungen. Eine Freundin von mir, die mit der Textilbranche gar nichts am Hut hat, hat es so formuliert: "Mir fehlt einfach diese Saison der heiße Scheiss."
Es war einfach nichts wirklich Neues dabei. Ich hoffe, dass der Handel das auch wahrgenommen hat, dass sich die innovativen Teile besser verkauft haben. Lieber mal ein paar Basics rausnehmen und mutiger sein.
Wie macht Ihr das zum Beispiel?
Bei uns spielen Silhouetten eine herausgestellte Rolle: die Schnitte werden generell sportlicher. Wir setzen auf Jogging Themen, Boyfriend Jeans, aber auch richtig eng anliegende Gym-Hosen für die Damen oder Biker-Styles für die Herren.