Levi’s schärft die Vorgaben für die gesamte Lieferkette

Tuesday, 12 November 2013
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Levi Strauss & Co. hat den Dockers®Wellthread Prozess für ein verantwortliches Sourcing in San Francisco vorgestellt. Der Ansatz verbindet nach Auskunft des Unternehmens nachhaltiges Design, ökologische Praktiken mit einem Schwerpunkt, der das Wohlbefinden der Textilarbeiter sicherstellt, die diese Kleidungsstücke herstellen. Zum ersten Mal in der Unternehmensgeschichte von Levi's würden diese Schlüsselelemente in einem Prozess zusammengebracht, hieß es.

„Wie ein Kleidungsstück gemacht wird, ist genauso wichtig wie das Kleidungsstück selbst", sagte Michael Kobori, VicePresident of Social and Environmental Sustainability. „Unser Unternehmen wird seit 160 Jahren nach denselben Grundsätzen geführt. Wir glauben, dass wir unsere Kultmarken nutzen können, um nachhaltige Veränderungen vorantreiben und gleichzeitig profitable Ergebnisse erzielen zu können."

Schnelle Mode als Antithese zu Nachhaltigkeit

Wegwerfbare, schnelle Mode sei die Antithese zur Nachhaltigkeit. Ein herausragendes, nachhaltiges Styling beginnt bei den dauerhaften, langlebigen Material, die für ein Kleidungsstück eingesetzt werden. Deshalb ist das hinter dem Dockers®Wellthread Prozess stehende Experten-Team zunächst in die Archive des Unternehmens gegangen und hat dort die Garne und Stoffe untersucht, die früher eingesetzt wurden.

Auf dieser Basis wurde eine Pilotkollektion von Hosen, Jacken und T-Shirts entwickelt. Dabei legte das Team besonderen Wert darauf, neuralgische Punkte wie den Hosenbund, Taschen und Knopflöcher zu verstärken.

Im Anschluss daran wurden mit den Lieferanten alle Möglichkeiten ausgelotet, Wasser und Energie zu sparen. Für Tops werden Farbstoffe eingesetzt, die in kaltem Wasser reagieren. Hosen und Jacken werden mit salzfreien Farbstoffen gefärbt. Zudem werden die Färbung erst bei der Herstellung in der Fabrik vorgenommen, was die Produktion flexibler macht.

 

Designer sollen das Ende der Kleidungsstücke bedenken

Die Designer schließlich werden dazu animiert, bereits bei der Kreation eines Kleidungsstücks an dessen Ende zu denken und ein bestmögliches Recycling sicherzustellen. Auf der Basis von langstapliger Baumwolle entstand ein besonders langlebiges Garn.

Die Zutaten sind aus natürlichen Materialien wie Baumwolle und Metallen, die am Ende leicht per Magnet aussortiert werden können. Zudem überarbeitete das Unternehmen die Waschanleitungen für den Endverbraucher, der seine Kleidung möglichst kalt waschen und an der frischen Luft trocknen sollte.

Für die gesamte Lieferkette wurden Standards bezüglich Arbeit, Sicherheit und Umwelt entwickelt, die von jedem Lieferanten einzuhalten sind.
Die Idee für den neuen Prozess stammt aus dem Aspen Institute und wurde von Levis neuem Innovation Labor aufgegriffen und verfeinert. Autor: Dirk Neubauer

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