Puma steht weiterhin vor großen Herausforderungen

Tuesday, 12 November 2013
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ralf roedel puma
Puma CEO Björn Gulden, Foto: Ralf Roedel / PUMA

Für das dritte Quartal 2013 meldet Puma einen Rückgang der konsolidierte Umsätze währungsbereinigt um 1,4% auf € 813 Millionen Euro. Zugleich sank der Rohertrag. Das Betriebsergebnis (EBIT) vor Sondereffekten verringerte sich auf € 80 Millionen Euro.

Bezogen auf den Zeitraum Januar bis September 2013 gingen die konsolidierten Umsätze währungsbereinigt um 2,5% auf € 2,3 Milliarden zurück, Rohertragsmarge lag mit 47,5% unter dem Vorjahreswert. Das Konzernergebnis verbesserte sich von € 113 Millionen im Vorjahr auf € 121 Millionen Euro. Für das vierte Quartal kündigte das Unternehmen eine Verbuchung von Sondereffekten in Höhe von 130 Millionen Euro an.

Umsatz auf einen Blick
Björn Gulden, Chief Executive Officer der PUMA SE: „Umsatz und Profitabilität entwickelten sich im dritten Quartal gemäß unseren Erwartungen. Nach umfassender Analyse sind weitere, überwiegend nicht zahlungswirksame Einmalaufwendungen erforderlich. Es wird daher erwartet, dass im vierten Quartal Sondereffekte in Höhe von rund € 130 Millionen gebucht werden. Wir wissen, dass unser Geschäft weiterhin schwierig ist und durch Absatzprobleme, verbesserungsfähige Vertriebswege und eine derzeit niedrige Markenbegehrtheit geprägt ist. Wir wissen aber auch, dass PUMA eine fantastische Marke mit einer großartigen Historie, einem weltweiten Bekanntheitsgrad, starken Logos, herausragenden Athleten und ausgezeichneten Mitarbeitern ist. Auch wenn es noch etwas Zeit braucht: Ich bin davon überzeugt, dass wir den Turnaround schaffen und PUMA damit wieder zu alter Stärke verhelfen."

PUMAs Umsatzentwicklung im dritten Quartal 2013 lag im Rahmen der Jahresprognose. Die konsolidierten Umsätze fielen im Quartal währungsbereinigt leicht um 1,4%. In der Berichtswährung Euro gaben die Umsätze, bedingt durch anhaltend negative Währungseffekte in verschiedenen Ländern, um 8,9% von € 892 Millionen auf € 813 Millionen nach.

EEMEA und UK weiter auf Wachstumskurs
In einem anhaltend schwierigen Marktumfeld in Westeuropa verzeichnete die Region EMEA im dritten Quartal einen leichten Umsatzrückgang um währungsbereinigt 1,7% auf € 378 Millionen. Jedoch entwickelte sich das Geschäft in UK dank anhaltend hoher Abverkäufe der Lifestyle- und Fitness-Kollektionen für Damen positiv.

Trotz dieser Verbesserungen überwogen jedoch die gedämpfte Verbrauchernachfrage und gesunkene Haushaltsausgaben in ganz Europa, insbesondere in Südeuropa. Osteuropa verzeichnete hingegen erneut eine positive Geschäftsentwicklung.

Die Umsätze in der Region Amerika stiegen währungsbereinigt um 0,7% auf € 261 Millionen im dritten Quartal 2013. Auf dem US-Markt und in Argentinien konnte PUMA weiter zulegen.

Die Umsätze in der Region Asien/Pazifik fielen währungsbereinigt um 3,7% auf € 174 Millionen, nachdem fast alle Märkte in der Region rückläufig waren. Indien verzeichnete als einzige Ausnahme Zuwächse durch eine erfreuliche Entwicklung in unseren Running- und Lifestyle-Kategorien.

Entwicklung in den ersten neun Monaten unterschiedlich
Im Verlauf der ersten neun Monate gingen PUMAs konsolidierte Umsätze währungsbereinigt um 2,5% auf € 2,3 Milliarden zurück. Dabei sanken die Umsätze in der Region EMEA währungsbereinigt um 3,6% auf € 992 Millionen. Die Region Amerika legte währungsbereinigt um 0,4% auf € 788 Millionen zu und Asien/Pazifik verzeichnete im selben Zeitraum einen Umsatzrückgang von 4,5% auf € 506 Millionen.

PUMAs Einzelhandelsgeschäft wächst weiter
PUMAs Einzelhandelsgeschäft erreichte im dritten Quartal ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 5,3% auf € 161 Millionen. In den ersten neun Monaten stiegen die Umsätze im Einzelhandel um 7,1% auf € 446 Millionen, was einem Anteil von 19,5% am Gesamtumsatz entspricht. Dieses Wachstum wurde trotz einer geringeren Zahl eigener Einzelhandelsgeschäfte erzielt und belegt den Erfolg unserer Maßnahmen im Rahmen des Transformations- und Kostensenkungsprogramms.

Segmente: Umsätze mit Schuhen weiterhin schwierig
PUMAs Umsätze im Segment Schuhe sanken im dritten Quartal 2013 währungsbereinigt um 7,1% auf € 378 Millionen. Obwohl einige positive Entwicklungen bei wichtigen Modellen aus den Bereichen Running, Training & Fitness und Lifestyle zu verzeichnen waren, konnte der Negativtrend in diesem Segment nicht kompensiert werden. Die Umsätze im Segment Textilien erhöhten sich dagegen währungsbereinigt um 3,4% auf € 297 Millionen, wobei fast alle Geschäftsbereiche im dritten Quartal zulegen konnten. Im Segment Accessoires verbesserten sich die Umsätze ebenfalls dank einer erfreulichen Entwicklung in der Kategorie Fußball sowie einer starken Nachfrage nach PUMA-Socken und Bodywear währungsbereinigt um 5,7% auf € 138 Millionen.

Unveränderter Trend bei Schuhen in den ersten neun Monaten, Verbesserung bei Textilien sowie Wachstum im Geschäft mit Accessoires
In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres sank der Umsatz mit Schuhen währungsbereinigt um 7,4% auf € 1,1 Milliarden. Im Segment Textilien gaben die Umsätze währungsbereinigt um 1,2% auf € 780 Millionen nach. Im Bereich Accessoires hielt die gute Geschäftsentwicklung mit einem Umsatzwachstum von 9,5% auf € 426 Millionen weiter an.

Rohertragsmarge verringert sich
Aufgrund von Veränderungen im Produktmix, ausgewählten Preisnachlässen sowie negativen Währungskurseinflüssen hat sich PUMAs Rohertragsmarge im dritten Quartal 2013 verringert. Die Rohertragsmarge betrug im dritten Quartal 47,1% gegenüber 48,2% im Vorjahreszeitraum. Die Rohertragsmarge bei Schuhen sank von 46,1% auf 44,4%, die Marge bei Textilien lag nahezu unverändert bei 49,9% und bei Accessoires ging sie von 50,6% auf 48,6% zurück.

Die Rohertragsmarge reduzierte sich ebenso in den ersten neun Monaten von 49,5% auf 47,5%. Die Marge bei Schuhen ging von 47,9% auf 44,9% zurück, Textilien fielen von 50,9% auf 49,6% und Accessoires schwächten sich von 51,2% auf 50,2% ab.

Umsetzung des Transformations- und Kostensenkungsprogramms geht voran
Durch das anhaltende Transformations- und Kostensenkungsprogramm konnte das Unternehmen im dritten Quartal 2013 weitere Verbesserungen erzielen. So hat PUMA mehr als zwei Drittel der Einzelhandelsgeschäfte, die im Programm vorgesehen waren, bereits geschlossen. Diese Optimierung des Einzelhandelsgeschäfts-Portfolios hat dazu beigetragen, dass die erwarteten Kosteneinsparungen realisiert werden konnten.

Um seine Logistikprozesse zu verschlanken, hat PUMA drei Warenlager geschlossen. Die Anzahl unserer Artikel haben wir ebenfalls weiter reduziert und unsere Kollektion im laufenden Geschäftsjahr um 10% gestrafft. Autor: Dirk Neubauer

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