Die Bread & Butter bestätigt ihr Comeback im Sommer. Insolvenzverwalter Christian Graf Brockdorff versichert, dass der finanzielle Rahmen für die Durchführung der Messe vorhanden ist, sie also in jedem Fall stattfindet. „Das Ganze hat Hand und Fuß. Der Business Plan ist überzeugend“, so Brockdorff.
Erneut zeigt sich Messemacher Karl-Heinz Müller enorm wendig: statt dem angekündigten Termin mehrere Tage vor allen anderen Berliner Modemessen, geht die Bread & Butter im ehemaligen Flughafen Tempelhof nun doch zeitgleich mit allen anderen, also vom 7. bis 9. Juli, an den Start.
Das finanzielle Rückgrat bietet ein nicht näher definiertes Family Office – darüber bündeln finanzkräftige Investoren ihre Gelder.
Die Bread & Butter verspricht, sich neu zu definieren. Müller will das Vertrauen der Aussteller und Community zurückgewinnen. Den Rahmen sollen „imagegerechte Präsentationen urbaner, kontemporärer Markenwelten bilden. Da hinein will Müller echte Neuigkeiten mischen, „die Einkäufer inspirieren und motivieren“.
Fashion, Clothing, Bags, Belts, Shoes and Co. bleiben dabei Kernbereiche in den bekannten Markenwelten:
- Contemporary Mens and Womenswear
- Superior Fashion - Denim & Urbanwear - Sport & Streetwear
- L.O.C.K. - manufactured brands
- Fire Dept. – crafted labels
- Neu: Design & Agents
Hierfür sei der Hangar 6 (7.000 qm) angrenzend an Hangar 7 L.O.C.K. (6.000 qm) reserviert.
Handelsagenturen und Designern sollen fertig installierte Stände, auf Wunsch komplett möbliert, in einer Größe von 10 - 120 qm angeboten werden. Ab dem 1. März nimmt die Bread & Butter Buchungen an. Der Quadratmeter soll regulär 249 Euro kosten. Wer sich verbindlich bis Mitte April anmeldet, zahlt 149 Euro pro Quadratmeter. Der normierte Messestand soll 50 Euro je Quadratmeter kosten – und kann gemäß einer Liste möbliert werden. Daneben will die Messe jungen Modeunternehmen kostenlose Stände anbieten.
Müller malt das Gesamtbild für die aus seiner Sicht wichtigsten Wachstumsfelder der Zukunft so:
„Denken wir als Messe, Handel oder Marke weiter eindimensional, wird unserer Meinung nach auf Chancen, Reichweite und somit auf Umsatz verzichtet. Deshalb erweitern wir unseren Fokus auf junge, innovative, kreative Labels und Founder aus den Bereichen Fashion, Sports, Health & Wellbeing, Beauty, Living, Food, Mobility, Online Communication und Business Innovation - kurz: Modern Urban Lifestyle! Nachhaltigkeit ist das übergreifende Thema in allen Bereichen. Hierfür stellen wir jungen nationalen und internationalen Unternehmen aus diesen Bereichen die erforderlichen Flächen kostenlos zur Verfügung. Wir wollen aufstrebenden Unternehmen Business Opportunities eröffnen, Handel und Industrie vernetzen, Investoren und Sponsoren dafür gewinnen.“
