Der an der Hongkonger Börse notierte Modekonzern Esprit mit Firmensitz in Ratingen präsentierte diese Woche seine Zahlen zum Geschäftsjahr 2016/17 und verzeichnete durch die eingeschlagene Neuausrichtung und trotz gesunkener Umsätze ( Minus 8,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, bereinigt um Währungseffekte) einen Gewinn von 67 Millionen Honkong Dollar (7,2 Millionen Euro). Im Vorjahr lag der Gewinn bei 21 Millionen Honkong Dollar.
„Es hat sich gezeigt, dass unser neues Geschäftsmodell für unsere Produkte, angelehnt an ‚Best Practices‘ von vertikalen Einzelhändlern, und mit seinem Omnichannel-Ansatz für unsere Distributionskanäle das richtige Instrument war, um unsere Gruppe finanziell und operativ zu stabilisieren“, erklärt Group Chief Executive Officer von Esprit, Manuel Martínez. „Zukünftig liegt unser Fokus darauf, eine starke Basis für ein langfristiges Wachstum zu schaffen bei fortgesetzter Restrukturierung unserer Kostenbasis.“
Fünf verschiedene, strategische Maßnahmen sollen dieses Vorhaben dabei unterstützen: Verjüngung des Markenauftritts, Verbesserung der Produkte, Weiterentwicklung der Distributionskanäle entsprechend der neusten Entwicklungen am Markt, Marktanpassung sowie Expansion der Kostenreduktion.
Den Umsatzrückgang begründet der Konzern mit der Schließung unprofitabler Verkaufsflächen. Die Bereinigung des Ladenportfolios will das Unternehmen im Rahmen seiner Restrukturierungsmaßnahmen nun fortsetzen. Insgesamt erwartet Esprit dadurch für das Geschäftsjahr 2017/18 einen moderaten Umsatzrückgang, der durch leicht verbesserte Deckungsbeitragsspannen und Kostenreduzierungen ausgeglichen werden soll. „Während wir weiterhin das Ziel eines nachhaltigen Wachstums verfolgen, sind wir stärker und stabiler geworden und besser in der Lage, Wachstumsmöglichkeiten wahrzunehmen“, ergänzt Dr. Raymond Or, Chairman von Esprit. „In der Vorausschau auf das Geschäftsjahr 2017/18 erwarten wir ein weiterhin herausforderndes Geschäftsumfeld.“
Weitere Informationen unter www.esprit.de.
